In seiner wechselvollen Geschichte gehörte dieses Gebiet zu Rom, Byzanz, Venedig, Habsburg, Slowenien und jetzt zu Italien.
Sowohl für Kulturen, Religionen und Traditionen ist Friaul Julisch-Venetien ein Schmelztiegel, ebenso die Küche. Diese vereint aus der Vielfalt europäischer Kochkunst: Gulasch, Knödeln, Kohlsuppe und Strudel sowie viele weitere Anleihen aus Slowenien, Kroatien, Böhmen, Österreich und Ungarn sind nur Zugaben zu eigenen schmackhaften Speisen des Friaul wie Schweine- und Lammfleisch, Käse und Würste, Bohnen, Suppen, Polenta, Wild. Die Bergstadt San Daniele liefert einen Schinken, der bei vielen als der exquisiteste gilt. Julisch Venetien, der Küstenstreifen, bereichert das Menü durch Fisch in Suppen und durch raffiniertes Risotto mit Garnelen, Tintenfisch und Muscheln.
Die Weine zählen zur europäischen Spitze, nicht zuletzt die Weißen aus den autochthonen Rebsorten Ribolla Gialla und (Tocai) Friulano.

Hotelinformation:
Grand Hotel Astoria 4*
www.hotelastoria.it/de
Das traditionelle, sehr gut geführte 4*Hotel, in der Altstadt von Grado, ist nur wenige Meter vom Meer entfernt gelegen. Das Hotel verfügt über 120 Zimmer, einen Wellness- und Beautybereich mit großem Hallenbad und Meerwasserpool. Von der Dachterrasse haben Sie eine bezaubernde Aussicht über Grado und die Lagune.

Quelle: IMATUR

30.09.2024 Anreise
Anreise nach Grado. Die letzten Kilometer führen über den Damm, der durch die Lagunenlandschaft führt, und man erreicht die „Sonneninsel“ und Stadt Grado. Hotelbelegung und nach dem Welcome-Drink erfolgt das Abendessen im Hotel.

01.10.2024 Cividale del Friuli und das Collio Weinbaugebiet
Im Osten der Region, unweit der Ausläufer der Karnischen Alpen, trifft man in Cividale del Friuli, dank ihre drei Museen Weltkulturerbe geworden, auf die Ursprünge der langobardischen Kultur. Beeindruckend ist der berühmte „Tempietto“, eines der interessantesten frühmittelalterlichen Denkmäler Oberitaliens. Ein Rundgang durch das Städtchen und über die „Ponte del Diavolo“ (Teufelsbrücke) zeigen auch, wie man hier die Schäden der Erdbeben der 1970er Jahre bestens behoben hat und alles wieder nach historischem Vorbild restauriert hat.
Südlich beginnt das malerische Collio Gebiet, wo die besten Weißweine der Region, wenn nicht ganz Italiens, gedeihen. Eine Weingutsbesichtigung, ausgesuchte Weine und eine kleine Stärkung mit lokalen Köstlichkeiten, wird ein bleibendes ein Erlebnis sein.
Im Anschluss erfolgt sodann die Rückkehr nach Grado,

02.10.2024 Aquileia, Palmanova und Grado
Palmanova wurde als sternenförmige Festungsstadt der Republik Venedig am Ende des 16. Jahrhunderts zum Schutz vor den Türken angelegt. Vor allem aber sollte die Stadt zum wichtigsten Landstützpunkt der Venezianer überhaupt ausgebaut werden. Palmanova wurde als Idealstadttypus mit radialem Straßennetz geplant und auch umgesetzt. Besondere Merkmale waren breite regelmäßige Straßen, so dass die Soldaten aus dem Zentrum (Exerzierplatz) auf schnellstem Wege zu den Verteidigungsanlagen (Stadtmauer) gelangen konnten.
Aquileia, die vierte größte Stadt Italiens im 3. Jahrhundert n.Chr, ist ein herausragendes Weltkulturerbe und das wichtigste archäologische Zentrum Oberitaliens! Die einstige römische Kolonie und einer der Haupthäfen der römischen Flotte, bietet einen Einblick in die Welt der Antike und des Mittelalters. Hier war die Grenze zum byzantinischen Reich, Ost- und Westrom trafen aufeinander. Die wundervollen Mosaike, die Ruinen des Forums, der Hafenanlagen und die patriarchalische Basilika.
Nach der Rückkehr ist Gelegenheit zu einem individuellen Rundgang. In der historischen Altstadt gibt es zwei alte Kirchen des 6. Jahrhunderts, die eine besondere Ausnahme darstellen, da die meisten später im Zuge der Völkerwanderungen zerstört wurden. Ebenfalls sehr interessant sind die Ausgrabungen der römischen Siedlung, die die ununterbrochene Existenz von Grado belegen.

03.10.2024 Heimreise mit Aufenthalt in Udine
Heute treten wir die Heimreise an, auf dem Heimweg besuchen wir noch Udine. In Udine, steht zunächst die Stadterkundung auf der Agenda. Hier finden sich dicht gedrängt eine Fülle von Sehenswürdigkeiten: das über der Stadt thronende Schloss, der „Torre dell’Orologio“, die „Loggia del Lionello“, Piazza Libertà, das Schloss auf dem Hügel, Piazza Matteotti mit den schönen Arkaden, den Dom mit den Fresken von Giovanna Battista Tiepolo.
Alles werden wir bei einem schönen Bummel durch die malerischen Gassen sehen. Urige Weinstuben in der venezianischen Altstadt mit malerischen Gassen ergeben das besondere Flair dieser pulsierenden Regionalmetropole und laden zur Einkehr ein.